Bewertungsfragen gehören nach wie vor zu den schwierigsten betriebswirtschaftlichen Themenkomplexen, mit denen Unternehmen und Privatpersonen in der täglichen Praxis konfrontiert sind. Das noch laufende Jahr 2022 wurde unter anderem geprägt durch historisch hohe Inflationsraten, steigende Zinsen sowie den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die noch weiter andauernde Corona-Pandemie. Für Unternehmensbewertungen haben die vorstehenden Ereignisse einen wesentlichen Einfluss.
Mit der Corona-Pandemie und dem seit Februar 2022 andauernden Krieg in der Ukraine ist die globale Wirtschaft von zwei Krisen mit weitreichenden Folgen betroffen. Diese Krisen wirken sich unter anderem preistreibend aus, wodurch die Inflationsrate in die Höhe getrieben wurde und im Jahr 2022 neue Höchststände erreichte. Als Gegenmaßnahme zu den historisch hohen Inflationsraten hob die Europäische Zentralbank (EZB) nach anhaltender Niedrigzinspolitik zum ersten Mal seit rund zehn Jahren die Leitzinsen wieder an, um die Inflation zu dämpfen. In der Folge stiegen die Marktzinsen im Jahr 2022 deutlich an.
Im aktuellen VALUE Newsletter informieren wir Sie unter anderem zu der Bedeutung der Zinserhöhungen für Unternehmensbewertungen und die Folgen für den Jahresabschluss. Ferner gehen wir im aktuellen VALUE Newsletter auf die Auswirkungen steigender Zinsen auf Immobilien ein.
Aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung liefert das OLG Düsseldorf mit seinem Beschluss vom 27.06.2022, Az.: I-26 W 13/18. Das OLG Düsseldorf thematisiert im betreffenden Beschluss unter anderem die Notwendigkeit von Anpassungen des Unternehmenswerts im Spruchverfahren.
Gerne bieten wir Ihnen über den Newsletter hinaus weitere Informationen zur Unternehmensbewertung an. Laufend informieren wir Sie unter www.unternehmensbewertung.de über alle bewertungsrelevanten Fragestellungen und aktuelle Entwicklungstendenzen.