In den vergangenen Monaten hat die Corona-Krise Unternehmen weltweit in existenzbedrohende Schwierigkeiten gebracht. Produktionsausfälle und Liquiditätsengpässe haben ein schnelles Eingreifen seitens der Politik erforderlich gemacht, um eine Insolvenzwelle zu verhindern.
Das Corona-Virus führt auch weiterhin bei vielen Unternehmen zu signifikanten Beeinträchtigungen des Geschäftsbetriebs, wobei das Ausmaß der Schäden sehr branchenabhängig ist. Hierbei hat die Sicherung der kurzfristigen Liquidität derzeit oberste Priorität. Neben der Möglichkeit der Inanspruchnahme von Steuererleichterungen hat die Regierung zusammen mit der KfW ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Unterstützung unverschuldet in finanzielle Schwierigkeiten geratener Unternehmen zusammengestellt.
Zur Sicherung des Unternehmensfortbestands sollten zudem Notfallkonzepte erstellt werden. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang eine Analyse der eigenen Lieferkette, um abschätzen zu können, ob und zu welchem Zeitpunkt das eigene Unternehmen von Lieferverzögerungen betroffen sein könnte, und zu prüfen, ob alternative Verkehrsträger eingesetzt werden können. Ein weiterer Fokus sollte derzeit auf einem aktiven Kundenmanagement liegen, um langfristige Kundenbeziehungen zu stabilisieren und starken Umsatzrückgängen entgegenzuwirken.
Betroffene Unternehmen sollten sich zeitnah mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die eigene Unternehmung sowie den bestehenden Hilfsangeboten der Bundesregierung auseinandersetzen. Kleeberg hat hierzu eine eigene Unterseite Corona eingerichtet, auf der umfassende Informationen zur Corona-Krise für Unternehmen bereitgestellt werden.